| Schulleben 2017-2018 Juni
Schüler der IGS Betzdorf- Kirchen nehmen erfolgreich am Big Challenge Wettbewerb teil T.Oberdries
Beim diesjährigen europäischen Englischwettbewerb „Big Challenge“, in dem Schüler europaweit ihre Englischkenntnisse miteinander messen können, wollten zahlreiche Teilnehmer der IGS ihr sprachliches Talent unter Beweis stellen. Im Jahre 2017 hatten insgesamt über 630 000 Schüler in Europa daran teilgenommen und auch in diesem Jahr war das Interesse groß.
Bereits im Voraus übten die Schüler der IGS im Unterricht fleißig, um am Tag des Wettbewerbs bestens vorbereitet zu sein. Bei der Prüfung, die am 03.05.2018 stattfand, mussten die Jugendlichen sich dann mit verschiedenen Aufgaben aus den Bereichen Vokabular, Grammatik, Leseverstehen und Landeskunde auseinandersetzen. Jeder Schüler wollte möglichst gut abschneiden und dementsprechend rauchten die Köpfe.
In den anschließenden Wochen folgte nun die Auswertung der Ergebnisse, denen die Schüler bereits entgegenfieberten. Am vergangenen Montag war es dann endlich soweit: Die Siegerehrung stand an. In der Klassenstufe 5/6 überreichte Stufenleiterin Monika Höck allen 35 Teilnehmern eine Urkunde und verschiedene kleine Preise. Auch die Schüler der Klassenstufe 7/8 hatten erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen. Marlon Krah aus der Klasse 7d belegte landesweit Platz 63.
Besonders freuen kann sich Klara-Zoe Schweitzer aus der Klasse 8d. Sie erreichte in ihrer Altersstufe den fünften Platz unter allen teilnehmenden Schülern in Rheinland-Pfalz, den 143. Platz bundesweit. Dafür wurde sie mit einem Buch über Kalifornien, Lautsprechern und einem Pokal belohnt. Ihre Englischlehrerin Dr. Kirsten Seelbach gratulierte Klara-Zoe voller Stolz zu dieser hervorragenden Leistung. ng.
Schüleraustausch der IGS Betzdorf-Kirchen mit Gogolin Dr. K. Seelbach
Bereits zum 14. Mal trafen sich Schülerinnen und Schüler der Zespół Szkół Gogolin und der IGS Betzdorf-Kirchen zum Schüleraustausch. Die Freude auf ein Wiedersehen und die Erwartung auf neue Bekanntschaften war bei der Ankunft der polnischen Gäste spürbar. Bereits die ersten Begegnungen zeigten: Es passte zwischen den Austauschpartnern. Sprachhürden waren schnell überwunden, so dass die Austauschpaare gut miteinander zurecht kamen. In der intensiven Woche des Austauschs lernten die polnischen Gäste den Unterricht an der IGS Betzdorf-Kirchen kennen, wurden im Rathaus Betzdorf von den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden Betzdorf-Gebhardshain und Kirchen empfangen und machten Ausflüge. In Köln erkundeten sie die Stadt mit Hilfe einer Stadtrallye. In Koblenz schwebten sie mit der Seilbahn auf die Festung Ehrenbreitstein und hatten danach Zeit, Koblenz auf eigene Faust zu entdecken. Alle Aktivitäten wurden von den Schülerinnen und Schülern für ihr Austauschprojekt dokumentiert. Am letzten Schultag der Woche erstellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Plakate und Präsentationen über ihre Erlebnisse in der Austauschwoche. Die Austauschwoche endete mit dem traditionellen Grillfest und dem tränenreichen Abschied der Gäste. Im nächsten Jahr wird das Treffen der Austauschpartner in Gogolin stattfinden, und es ist schon jetzt klar: Im Schüleraustausch entstehen Freundschaften, die für lange Zeit anhalten! Mai Schüler der IGS sammeln für die Kriegsgräberfürsorge T. Oberdries Soziales Engagement zeigten die Schüler der IGS Betzdorf Kirchen. Sie beteiligten sich wie in jedem Jahr an der Sammlung zugunsten der Kriegsgräberfürsorge. Dafür gingen sie in ihrer Freizeit zu Eltern, Bekannten und von Haus zu Haus um Spender für die Erhaltung der Kriegsgräber zu gewinnen. Durch ihren Einsatz kam ein Betrag von rund 730 Euro zusammen. Diesen überreichten sie stolz an den „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.“, der sich um die Pflege der Gräber deutscher Kriegsgefallener im Ausland kümmert.
Bericht unserer Abschlussfahrt nach Berlin Sinje Brec (9a), Tanja Palytsia (9a) In der Woche vom 14. – 18. Mai 2018 fuhren wir, die zwei Klassen 9a und 9d, in die deutsche Hauptstadt Berlin. Am Montag ging es früh morgens bereits um 6 Uhr los. Im Arbeitslager Buchenwald in der Nähe von Weimar machten wir einen Zwischenstopp. Gegen 17 Uhr sind wir dann im Aletto Hotel angekommen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, sind wir klassenweise über den Kudamm gelaufen, um die nähere Umgebung zu erkunden. Dabei kamen wir auch an der Gedächtniskirche vorbei. Dort war ja am 19. Dezember 2016 ein Lkw in eine Menschenmenge gefahren und hat dabei viele Menschen verletzt und getötet. Am nächsten Tag machten wir eine Stadtrundfahrt. Während wir mit dem Bus durch Berlin gefahren sind, erzählten uns Schüler aus der 9a und 9d etwas über die verschiedenen historischen Orte in Berlin. So erfuhren wir u.a. etwas über die Siegessäule, den Flughafen Tempelhof, das Schloss Charlottenburg und vieles mehr. An einigen Überbleibseln der Berliner Mauer, die Ost- und Westberlin trennte, machten wir Halt. Erst von der Aussichtsplattform konnte man die Größe eines Grenzstreifens wahrnehmen. Auch an der berühmten East Side Gallery wurde Halt gemacht. Wir schauten uns die verschiedenen Kunstwerke von internationalen Künstlern an. Besonders einprägsam war der „Bruderkuss“, welcher von unseren Lehrern Hr. Müller und Hr. Dahlenkamp anschaulich nachgestellt wurde. Am Potsdamer Platz endete unsere Stadtrundfahrt und wir bekamen die Aufgabe, alleine zum Brandenburger Tor zu kommen. So bekamen wir die Gelegenheit uns die neue Mitte von Berlin anzusehen. Nachdem wir uns dort alle versammelt haben und der Regen nicht mehr so schlimm war, gingen wir gemeinsam zum Reichstag. Wir durften hoch in die gläserne Kuppel und konnten einen tollen Ausblick über Berlin genießen. Mittwochmorgen besuchten wir das Umweltministerium. Dort wurden uns die Aufgaben und Ziele des Ministeriums erklärt und Historisches über das Gebäude des Umweltministeriums erzählt. So erfuhren wir, dass dieser Berliner Ministeriumssitz fast unbeschädigt den zweiten Weltkrieg überstanden hat. Außerdem schauten wir uns ein Stück der Berliner Mauer, welches sich in dem Haus selbst befand, an. Während die Ostbewohner einen großen Grenzstreifen vor der Mauer hatten, konnten die Westberliner direkt an die Mauer. Auf der Mauerseite der Westbewohner waren viele verschiedene Gemälde zu sehen. Vom Umweltministerium ging es zur Topographie des Terrors. Hier wurde uns die schreckliche NS–Zeit näher gebracht. In Richtung Alexanderplatz kamen wir am Checkpoint Charlie vorbei. Dieser war einer der bekanntesten Grenzübergänge durch die Berliner Mauer. Am Alexanderplatz angekommen bekamen wir Zeit uns dort die Gegend anzuschauen. Später besuchten wir „Little Big City Berlin“, ein Miniaturmuseum. 750 Jahre Geschichte von Berlin wurden uns in klein dargestellt, wie zum Beispiel die Zeiten der Pest, der goldenen Zwanziger, des zweiten Weltkrieges und der DDR. Auch bekamen wir dort die spektakulärsten Ausbrüche aus der DDR zu sehen. So flog zum Beispiel eine Familie mit einem selbst gebauten Heißluftballon über die Mauer. Andere wiederrum gruben sich unter der Mauer und deren Grenzstreifen durch. An unserem letzten Tag der Klassenfahrt starteten wir mit einer Schiffrundfahrt auf der Spree. Unter anderem bekamen wir mit, dass die Spree als Grenze zwischen Ost- und Westberlin diente und dass viele bei dem Versuch über die Spree zu fliehen, gestorben sind. An dem Spreeufer wurden uns sechs bekannte Opferkreuze von Menschen gezeigt, die versuchten über die Spree zu fliehen, jedoch gescheitert sind. Nach der Schifffahrt schauten wir uns das Regierungsviertel an. Wir sahen die Schweizer Botschaft, den Bundestag, das Bundeskanzleramt und den Reichstag. Daraufhin besuchten wir das Holocaust–Mahnmal, auf welchem 2711 Stelen stehen. Sie erinnern an die vielen toten Juden, die durch die Nationalsozialisten umgekommen sind. Später liefen wir zu Madame Tussauds, um uns die berühmten Wachsfiguren anzusehen. Dort konnten wir Anne Frank, Sophie Scholl und noch viele weitere berühmte Persönlichkeiten begutachten Die letzte Nacht wurde für uns kürzer als erwartet, da wir schon bis 6.45 Uhr am kommenden Morgen den Bus beladen haben mussten. Dementsprechend haben viele große Teile der Rückfahrt komplett verschlafen. April
Arbeitsleben versus Schule – Schüler der IGS Betzdorf-Kirchen starten den Vergleich T.Oberdries Die Sechst-, Siebt- und Achtklässler der Schule bekamen in den letzten Wochen die Gelegenheit, einen direkten Vergleich zwischen Schulleben und Arbeitsleben ziehen zu können. Dazu entflohen sie dem Schulalltag und gingen auf Entdeckungsreise. Die Schüler der sechsten Klassen begleiteten Eltern oder Bekannte auf deren Arbeitsstelle. Raus aus dem Schulalltag und hinein ins Arbeitsleben. Dies wurde für die Sechst- und Siebtklässler der IGS für einen Tag zur Realität. Um erste Einblicke in das Leben als Berufstätiger zu bekommen, machten sich die Schülerinnen und Schüler zu einer Erkundungstour ins Arbeitsleben auf. Sie erhielten Einblicke in verschiedene Berufe, den Ablauf eines Arbeitstages sowie verschiedene Arbeitsprozesse und wurden teilweise selbst mit kleineren Aufgaben betraut. Diese neuen Erfahrungen begeisterten die meisten der Schüler, zeigten ihnen aber auch, dass das Arbeitsleben ganz schön anstrengend sein kann. Um auch ihre Mitschüler an den gewonnenen Erfahrungen teilhaben zu lassen, dokumentierten die Kinder ihren Besuch und präsentierten mittels selbsterstellten Power-Point-Präsentationen oder Plakaten ihren ganz persönlichen Eindruck vom Leben in der Arbeitswelt. Die siebten Klassen machten ebenfalls einen Abstecher in die Arbeitswelt. Sie erkundeten gemeinsam mit ihren Lehrern unterschiedliche Betriebe. So statten sie der Walter Patz GmbH, der HF Mixing Group, dem Abwasserzweckverband und Thomas Magnete einen Besuch ab. Die Firmen führten die Jugendlichen durch ihre Gebäude und erklärten ihnen ausführlich alles über Produkte, Arbeitsprozesse, Organisation und Arbeitsalltag. Die Vielfältigkeit der Tätigkeiten und die Dimensionen der Hallen und Maschinen beeindruckte die Schüler und alle zeigten sich am Ende mit der neugewonnenen Erfahrung zufrieden.
Am intensivsten setzten sich jedoch die Achtklässler mit der Berufswelt auseinander. Statt eines Tagesbesuches absolvieren sie momentan ein zweiwöchiges Praktikum in einem Betrieb ihrer Wahl und schnuppern dort eventuell sogar in ihren Traumberuf hinein. Auch sie werden ihren Eltern, Lehrern und Mitschülern in der kommenden Woche Spannendes zu erzählen haben. Die IGS-Betzdorf-Kirchen bedankt sich sehr herzlich bei allen Betrieben, die die Umsetzung der Projekte möglich gemacht haben. März
Erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Chemie – die stimmt“ Dr. K. Matern
In diesem Schuljahr nahmen insgesamt 11 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 und 10 am Wettbewerb „Chemie – die stimmt“ teil. Der Wettbewerb bietet naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 10 einen Einblick in die faszinierende Welt der Chemie. In der ersten Runde wurden im Dezember letzten Jahres die Aufgaben selbstständig zu Hause bearbeitet. Thematisch ging es dabei um die Zusammensetzung eines Spitzers, Entdecker und Erfinder, Glaubersalz und die Identifizierung von unbekannten Stoffen. Sieben Schülerinnen und Schüler der IGS Betzdorf-Kirchen konnten sich dabei mit hervorragenden Ergebnissen für die zweite Runde qualifizieren. Herzlichen Glückwunsch! Zwei Schülerinnen, nämlich Lara-Sinje Brec und Mara-Lea Christ (beide Klasse 9a) machten sich dann in der vergangenen Woche mit ihrer Chemielehrerin auf den langen Weg zur Technische Universität in Kaiserslautern, wo die zweite Runde des Wettbewerbs stattfand. Dort mussten sie sich einer zweieinhalbstündigen Klausur stellen, bevor sie in die verdiente Mittagspause, welche vom Förderverein „Chemie-Olympiade e.V.“ freundlicher Weise gestellt wurde, gehen konnten. Im Anschluss an diese kleine Erholungsphase hörten sie einen Fachvortrag zum Thema „Chemie mit Radikalen“ und erhielten so einen direkten Einblick in die aktuelle Forschung am Chemischen Institut der TU Kaiserslautern. Abschließend erhielten die beiden Schülerinnen noch eine Teilnahmeurkunde. Wir sind sehr stolz auf die Leistungen unserer Schülerinnen!
Die Chemie des Bieres - Das Brauprojekt an der IGS Betzdorf-Kirchen
„Ethanol im Bier – auch Wein belastet“ so hieß eine Schlagzeile der Main Post am 01. April 2012. Diese Meldung (als Aprilscherz gedacht) führte zu einer großen Verunsicherung bei den Bürgern. Diese verkannten, dass es sich bei Ethanol um nichts anderes handelt als unseren gewöhnlich Trink-Alkohol, der im jedem Bier und Wein zu finden ist. Damit das unseren Schülerinnen und Schülern nicht auch passiert, wurde das Brauprojekt an der IGS Betzdorf-Kirchen ins Leben gerufen. Im Rahmen des Projekts erfahren die Schülerinnen und Schüler hautnah, wie denn das Ethanol in das Bier gelangt. Dazu wurde fächerübergreifend mit den Grund- und Leistungskursen Biologie und Chemie der MSS 11 im Februar Bier gebraut. Dabei hielten wir uns strikt an das Deutsche Reinheitsgebot von 1516, nach dem deutsches Bier weder künstlichen Aromen noch Zusatzstoffe, sondern ausschließlich Wasser, Malz, Hopfen und Hefe enthalten darf. Die Zutaten wurden der Schule freundlicher Weise von der Westerwald Brauerei in Hachenburg zur Verfügung gestellt. Der Brautag begann morgens um 08 Uhr in der Küche der IGS, wo zunächst das Gerstenmalz geschrotet wurde. Nach einem genauen Brauplan wurde das Gerstenmalz unter Zugabe von Wasser schrittweise erwärmt (Foto 1). Dieser Vorgang wird auch Maischen genannt und nimmt einige Stunden in Anspruch. Wartezeiten wurden dabei genutzt, um sich über die Funktion der Enzyme im Brauprozess und den Vorgang der alkoholischen Gärung zu informieren. Während des Maischens katalysieren die jeweiligen Enzyme den Abbau von Stärke in dem Gerstenmalz zu einzelnen Glucose-Einheiten. Deshalb wurde nach jeder Temperaturstufe der Geschmack des Ansatzes geprüft (Foto 2) und ein Stärkenachweis durchgeführt. Dabei wird ein Teelöffel des Ansatzes auf ein Uhrglas gegeben und mit einer Iod-Kaliumiodid-Lösung versetzt. Färbt sich der Ansatz dunkel, ist immer noch Stärke enthalten und es muss weiterhin gewartet werden. Beim Abläutern (Foto 3) werden die übrig gebliebenen, festen Bestandteile (der Treber) von dem flüssigen Gerstensaft getrennt. Wir verwendeten für die Trennung einfache Küchentücher als Filter. Den Treber nutzte der Referendar Kevin Lenz, um am Folgetag für die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium Treberbrötchen zu backen. Der Gerstensaft wurde schließlich mit Hopfen versetzt und aufgekocht. Nachdem die Würze abgekühlt war, wurde ihr Hefe beigefügt, die den gelösten Zucker in Ethanol und Kohlenstoffdioxid umwandelt. In einem Schnellkochtopf, der als Gärbehälter diente, gärte der Ansatz eine Woche, bevor er in Bügelflaschen zur Nachgärung abgefüllt wurde. In dieser Zeit fand auch die zum Projekt gehörende Brauereibesichtigung statt, bei der die Schülerinnen und Schüler das Bierbrauen im industriellen Maßstab kennenlernen durften. Nach vier Wochen wurde schließlich das selbstgebraute Bier verköstigt und ein Fazit gezogen: Das Bier schmeckte nicht nur außerordentlich gut, sondern die Schülerinnen und Schüler haben auf diesem Weg auch viel rund um das Thema „die Chemie des Bieres“ gelernt. Es kann also nur Vorteile haben die Theorie mit der Praxis zu verbinden!
Gelungene Premiere der Theater-AG Dr. K. Seelbach
In der Aula der IGS Betzdorf-Kirchen feierte die Theater-AG eine gelungene Premiere mit dem spannenden Stück „Big Mouth & Ugly Girl“ von Paula Bettina Mader nach dem Roman von Joyce Carol Oates. Die 17 Schauspielerinnen und Schauspieler zeigten die Geschichte um Matt Donaghy (Elvan Alkas), der fälschlicherweise beschuldigt wird, eine Bombe an seiner Schule gelegt zu haben, und Ursula Riggs (Michelle Hoffmann/ Eleni Giotitsas), die zu ihm hält.Im Verhör durch den Polizisten (Fabian Czymek) weist Matt zwar jede Verantwortung für die Bombendrohung von sich, doch weder Schulleiterin Ms. Parrish (Sarah Evers) noch Lehrerin Ms. Steiner (Klara-Zoe Schweitzer) glauben Matt wirklich, dass er unschuldig ist. Die Schüler (Roxana Bytom, Anna Werthenbach, Lara-Sophie Weller, Tim Schneider, Janina Henseler, Sarah Neumann), allen voran die Clique rund um Cassity (Zoe Schneider), machen Matt das Leben schwer. Da hilft es auch kein bisschen, dass Matts Eltern (Emma-Lou Bläser, Micha Haubrich) den Schuldistrikt auf Schmerzensgeld verklagen. Doch auch Ursula hat mit sich zu kämpfen. Sie, der gefeierte Basketball-Star, hat den entscheidenden Wurf vermasselt und tritt nun aus der Mannschaft zurück. Ihre beste Freundin Bonnie (Tabea Schröter) kann sie nicht zum Weitermachen motivieren. Ihre Mutter (Lilian Bender) ist mehr um den Ruf der Familie besorgt als tatsächlich am Leben der Tochter interessiert. Ursula und Matt werden langsam Freunde – beide Außenseiter, beide in schwierigen Situationen, kommen sie sich stets näher. Und am Ende zeigt sich dann auch, wer wirklich hinter den mysteriösen Bombendrohungen an der Rocky River High steckt. In monatelangen Proben stellte die AG das Stück auf die Beine. Tatkräftig unterstützt wurden die Schauspieler vom Technikteam (Jan Trotzkowski. Luca Göbel, Leon Schneider). Die Kulissen entwarf und baute Leander Asbach. Das Publikum war begeistert vom ersten großen Bühnenstück der erst seit September 2016 bestehenden Truppe. So wurde die lange Arbeit mit großem Applaus und viel Lob belohnt. Tag der Berufs- und Studienorientierung – Die Achtklässler der IGS Betzdorf-Kirchen informieren sich T. Oberdries
Am 12. und 13.03.2018 drehte sich für die Schüler der Klassen 8 alles um ihre berufliche Zukunft. Was ist der richtige Beruf für mich? Wie bewerbe ich mich? Welche Qualifikationen benötige ich? – Mit diesen Fragen setzten sich die Jugendlichen an diesen Tagen intensiv auseinander. Dabei wurden sie von echten Profis unterstützt: Mithilfe eines Teams der Schäfer Werke in Neunkirchen, bestehend aus Dennis Göldner und Anna-Lena Stinner, bekamen die Schüler Einblicke in den konkreten Ablauf eines Bewerbungsvorgangs. Thomas Leiner von der Handwerkskammer berichtete von seinem beruflichen Werdegang und zeigte den Achtklässlern, wie perspektivenreich eine handwerkliche Ausbildung ist. Bei der Planung eines zeitlichen Ablaufs vom Berufswunsch bis hin zur Bewerbung half ihnen zu guter Letzt Anna-Lena Kegel von der Bundesagentur für Arbeit. Die Jugendlichen zeigten sich interessiert und arbeiteten engagiert mit. Doch nicht nur Ausbildungsberufe und Bewerbungen waren ein Thema. Zusätzlich gab es von Betty Berg-Bronnert und Martin Walter Informationen zu verschiedenen Studienberufen. Hier beschäftigten die Schüler sich mit den geforderten Voraussetzungen und mit den Möglichkeiten, die diese Berufe bieten. Die betreuenden Berufswahlkoordinatorinnen Julia Schmidl und Christine Mescheder sowie Berufseinstiegsbegleiterin Beate Prettenthaler sind sich sicher, dass die Jugendlichen mit diesen vielfältigen Einblicken gut gerüstet in ihr zweiwöchiges Betriebsraktikum starten. Natürlich werden auch die Eltern in die Berufsfindungsphase ihrer Kinder einbezogen. Im Rahmen des Elternabends zum Praktikum haben sie am 24.04. die Möglichkeit, die oben genannten externen Experten persönlich zu befragen.
Oberstufenschüler der IGS Betzdorf-Kirchen erhalten interessante Einblicke in aktuelle Planungen innerhalb der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain M. Schneider
Die zwanzig Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Erdkunde der MSS 12 an der IGS Betzdorf-Kirchen erarbeiteten mit ihrem Fachlehrer Matthias Schneider das Thema Raumordnung. Dass dies alles andere als langweilig sein muss, erfuhren sie unter anderem in einem Gespräch mit Werner Eckel, dem zuständigen Mitarbeiter für Raumordnung und Bauleitplanung im Fachbereich Bauen der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain. Dabei veranschaulichte Herr Eckel zunächst die Vorgehensweise bei der notwendigen Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der 2017 entstandenen Verbandgemeinde, bei der nicht nur alle Ortsgemeinden nach ihren Bedürfnissen und verschiedene Behörden nach ihren Belangen befragt werden, sondern bei der auch alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, sich ausgiebig zu informieren und gegebenenfalls Einwände gegen diese Planungsvorhaben einzureichen. Dies konkretisierte Herr Eckel am Beispiel des Bebauungsplanes zum Gewerbegebiet in Betzdorf-Bruche. Dabei wies er die Schülerinnen und Schüler auf die große, jedem Bürger zukommende Bedeutung hin, sich für Planungsprozesse im eigenen Ort und darüber hinaus zu interessieren und sich zu engagieren. Danach erarbeitete der über ein sehr fundiertes Wissen verfügende Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam weitere überwiegend aktuelle Projekte wie etwa die 380 kV-Höchstspannungsleitung in Alsdorf, die Umgehungsstraßen in Steineroth, Betzdorf und Alsdorf, die Errichtung von über 200 m hohen Windkraftanlagen auf dem Höhenzug „Hümmerich“ zwischen Gebhardshain, Dauersberg und Mittelhof, die Erweiterung des REWE-Marktes in Elkenroth sowie die Anlage des Siegradweges bei Hamm, Wissen, Betzdorf und Kirchen. Gerade die beiden zuletzt genannten Projekte stießen bei der Schülergruppe auf ein großes Interesse. Am Beispiel des Siegradweges wurden die Nutzungskonflikte vor allem mit Blick auf bestehende Besitzverhältnisse sowie den Naturschutz und dessen hohen Stellenwert und der sich daraus ergebenden Konsequenzen für den Verlauf des Radweges im sogenannten „Radfahrerland Rheinland-Pfalz“ deutlich. Insgesamt wurden in diesem kurzweiligen und interessanten Gespräch die Komplexität der Planungsprozesse aufgrund der Berücksichtigung verschiedener Interessen sowie die Notwendigkeit der Beteiligung eines jeden sehr deutlich. FebruarDer „FC Bananenflanke“ gewinnt RingtennisturnierT. OberdriesJedes Jahr richtet die IGS Betzdorf Kirchen für alle sechsten Klassen ein Ringtennisturnier aus. Nachdem zuvor wochenlang im Sportunterricht trainiert wurde, war es dann am letzten Montag endlich soweit. Die besten zwölf Mannschaften hatten sich in internen Klassenentscheiden für das Turnier qualifiziert und wollten nun für ihre Klasse den Sieg sichern und den Wanderpokal als Trophäe ergattern. Die Aufregung war groß, da jedes Team sein Bestes geben wollte. Bei hart umkämpften Spielen zeigten die Schüler vollen Einsatz und rannten um jeden Ring. Wer es nicht in die Finalspiele schaffte, versuchte in den Nebenrunden noch alles für die bestmögliche Platzierung. Im kleinen Finale konnte die „Häschengang“ der 6a den dritten Platz erkämpfen. Im großen Finale standen sich schließlich das Team „Wolfgang“ und der „FC Bananenflanke“ gegenüber. Beide traten für die Klasse 6c an und freuten sich schon im Vorfeld über ihren Klassensieg. Trotzdem wollte jedes der Teams den Titel nach Hause holen. Die Kinder ackerten um jeden Punkt. Am Ende setzte sich der „FC Bananenflanke“ durch und wurde von den Mitschülern euphorisch gefeiert. Die verdient gewonnenen Süßigkeiten teilten die ersten drei Mannschaften großzügig mit ihren Klassen.
Januar 2018 UnterstufendiscoDr. U. Mattusch
November 2017 Schülerinnen und Schüler auf der Suche nach der Erde 2.0 W. Hammann Mitte November war es endlich soweit. Die Schülerinnen und Schüler der Wahlpflichtfachgruppen Astronomie durften im Schülerlabor der Universität Köln zu astronomischen Themen experimentieren. Dabei gingen die Schülerinnen und Schüler auf die Suche nach extrasolaren Planeten und damit auch auf die Suche nach Leben in den Weiten unseres Universums. Die Experimente beschäftigten sich mit den Themen Transitmethode, Radialgeschwindigkeitsmethode, Bestimmung der Atmosphärenzusammensetzung, Habitable Zone, Gefahren durch unsichtbare Strahlung und dem Einfluss von Atmosphärendruck, Treibhauseffekt und Rückstrahlvermögen auf die Existenz von flüssigem Wasser. Die Schülerinnen und Schüler waren mit Eifer bei der Sache und würden die Experimente außerhalb der Schule gerne wiederholen.
IGS Betzdorf-Kirchen erhält zweifache Auszeichnung T. Oberdries
In der vergangenen Woche erhielten 23 Schulen aus Rheinland-Pfalz die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“. Auch die IGS wurde nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut als „MINT-freundlich“ geehrt. Diese Schulen zeichnen sich durch besondere Förderung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik aus.
Doch nicht nur hier zeigt sich die IGS fortschrittlich. Sie wurde als eine von neun Schulen in Rheinland-Pfalz mit dem Signet „Digitale Schule“ ausgezeichnet und war damit die einzige Schule, die von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zweifach geehrt wurde. Digitale Schulen setzen sich dafür ein, dass die Selbstsicherheit ihrer Schüler im Umgang mit digitalen Medien gestärkt wird. Die Kinder und Jugendlichen werden insbesondere durch informatische Grundbildung und das Aneignen von Wissen über digitale Technologien und Medien auf die digitalisierte Welt vorbereitet. An der IGS wird diese digitale Erziehung dadurch gestützt, dass alle Unterrichtsräume digital ausgestattet sind und die Schüler im Unterricht und zu Hause mit fachspezifischen Apps, Lernseiten und digitalen Büchern arbeiten können. Zudem wird der Medienkonsum und –umgang im Computerunterricht und in Arbeitsgemeinschaften wie den „Digitalen Helden“ oder „Xpert-der Computerführerschein“ regelmäßig reflektiert. Dadurch werden die Schüler an den verantwortungsvollen Mediengebrauch herangeführt.
Doch die Schule will sich trotz der erzielten Ehrungen nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Für Schulleiterin Dr. Gabriele Lindemer ist klar, dass auch in Zukunft weiter in die Förderung des MINT- Bereiches investiert wird.
Der Tag der offenen Tür an der IGS geht in die Verlängerung T. Oberdries
Am Samstag, dem 25.11.2017, war es wieder so weit: Die IGS Betzdorf Kirchen lud zum „Tag der offenen Tür ein und gewährte Einblicke vor und hinter ihre Kulissen. Bereits im letzten Jahr waren das Interesse der Besucher und das Angebot der Schule so groß, dass einige Eltern und Kinder am Ende der Veranstaltung gerne noch ein bisschen mehr Zeit zum Herumstöbern gehabt hätten. Aus diesem Grund wurde der Öffnungszeitraum der Schule in diesem Jahr auf 12.30 Uhr verlängert. Dies erwies sich auch als notwendig. Denn nicht nur der Besucheransturm war wieder groß, das Programm der Schule war so vielfältig wie nie. Das bunte Angebot beinhaltete sowohl Altbewährtes als auch viel Neues. Eröffnet wurde es um 10 Uhr in der Aula der Schule. Dort begrüßte Schulleiterin Gabriele Lindemer alle Gäste herzlich und die Bläserklasse Fünf gab ihre Künste zum Besten. Danach stürzten sich die Besucher ins Getümmel. Die Eltern interessierten sich natürlich vorrangig für das Schulkonzept. Sie bekamen die Gelegenheit, pädagogische Arbeitsformen wie das offene Lernen kennenzulernen, sich über Fördermaßnahmen an der Schule zu informieren und sich mit dem Schulelternbeirat über das Schulklima auszutauschen. Außerdem lernten sie die Berufsorientierungsarbeit der Schule kennen und konnten einiges über den Weg von der Oberstufe bis hin zum Abitur erfahren. Bei den digitalen Helden erfuhren sie etwas über den Medienkonsum ihrer Kinder und konnten bei einem Tippspiel schließlich ihre eigene Whatsapp-Nutzung einschätzen. Während ihre Eltern sich informierten und mit dem Kollegium der Schule fachsimpelten, standen für die kleinen Besucher selbstverständlich ganz andere Angebote im Vordergrund. Sie tobten sich in der Turnhalle beim Waveboardfahren aus und überwanden einen kniffligen Hindernisparcours, der nur durch das gleichzeitige Lösen von Englischaufgaben zu überwinden war. Wer danach noch wissensdurstig war, begab sich in die Klassenräume und Fachtrakte der Schule. Hier animierten die Schüler und Lehrer der IGS die kleinen Gäste zum Ausprobieren, Erforschen, Experimentieren und Mitmachen. Diese bastelten mit Begeisterung Sternbild-Guckrohre, Winter- und Weihnachtsdekoration aus Recyclingmaterial oder tobten sich in der Nähwerkstatt aus. Sie veranstalteten römische und englische Spiele, waren den Druiden auf der Spur, reisten in die Steinzeit oder besuchten Frankreichs Hauptstadt Paris. Auch beim Flugwettbewerb der Papiergleitflieger ging es für die Teilnehmer um Ruhm und Ehre. Die naturwissenschaftlich begeisterten Kinder kamen ebenfalls ganz auf ihre Kosten. Sie besuchten die Arbeitsgemeinschaft Elektrotechnik, mikroskopierten oder veranstalteten chemische Zaubereien. Nach der ganzen Anstrengung kam den kleinen und großen Gästen eine Stärkung sehr gelegen. Egal ob leckere Würstchen des Fördervereins oder Kuchen und Waffeln des IGS-Cafés, für jeden Geschmack war etwas dabei. Bei Sketchen der Theater AG, dem Auftritt der Lehrerband oder einem Besuch in der Schulbücherei konnten sich die Besucher nach einem ereignisreichen Vormittag entspannt zurücklehnen und den Tag locker ausklingen lassen. Auch die Schüler und Lehrer der IGS und besonders Organisatorin Monika Höck blickten am Ende zufrieden auf den anstrengenden, aber schönen Vormittag zurück.
SV der IGS Betzdorf-Kirchen übergibt Spende von 3850,-€ an das Jugendhospiz Olpe S. Löcherbach
Ihre Einnahmen vom sozialen Tag „Schüler helfen“ haben die Schülerinnen und Schüler der IGS Betzdorf-Kirchen nun per symbolischen Scheck an die Vertretung des Kinder- und Jugendhospizes Olpe übergeben.
Die Schülerinnen und Schüler der IGS Betzdorf-Kirchen haben diese beachtliche Summe bei der Schulaktion „Schüler helfen“ kurz vor den Sommerferien erarbeitet. Die Grundidee der Aktion ist, dass sich alle Schülerinnen und Schüler für einen Tag zu kleineren Dienstleistungen zur Verfügung stellen, dafür einen „Lohn” in Form einer Spende erhalten und dieses Geld für einen „guten Zweck” zur Verfügung gestellt wird.
Die Gesamtkonferenz der Schule, also Eltern, Lehrer und Schüler, hat entschieden, dass das Geld an das Jugendhospiz Olpe gespendet werden soll.
Der Besuch im Kinder- und Jugendhospiz ging unter die Haut und die interessierten Jugendlichen und Lehrerin Simone Löcherbach waren sichtlich bewegt, als Nicole Binnewitt, Referentin für die Öffentlichkeitsarbeit des Hauses, von den schweren Schicksalen der unheilbar kranken Kinder, Jugendlichen und ihren Familien erzählte. 1.000.000€ an Spenden benötigt das Kinder- und Jugendhospiz jährlich, um die Arbeit fortführen zu können. Musiktherapien, Freizeitaktivitäten, Spezialbehandlungen, und die Betreuung von Geschwisterkindern müssen u.a. mit dem Geld finanziert werden. Hierzu leistet die Spende der Schule einen enormen Beitrag und ein großer Dank ging an die Schülerinnen und Schüler der IGS. Bei einer Führung durch das Gebäude hatte die Schülervertretung abschließend Gelegenheit, einen Blick in liebevoll eingerichtete Räume wie Spiel-, Lese-, Entspannungs- und auch Abschiedszimmer zu werfen. „Wir können echt froh und dankbar sein, dass es uns so gut geht!“, war das Resümee, das die SV-Schüler der IGS nach diesem Besuch zogen. Außerdem blieb das gute Gefühl, mit ihren Spenden etwas bewirken zu können September
Bonjour Paris – Schüler der IGS Betzdorf Kirchen reisen nach Frankreich T. Oberdries
„In der Schule lernt man für´s Leben“ – Dass dies nicht nur ein leerer Spruch ist, stellten die Schüler der IGS Betzdorf Kirchen unter Beweis. Am 22.9.2017 startete eine Gruppe aus verschiedenen Französischklassen der Stufen 9 bis 12 zu einer Erkundungsreise nach Paris. Mitten in der Nacht ging es mit dem Flixbus gen Süden, wo in der Weltmetropole Paris drei ereignisreiche Tage vor der Reisegruppe lagen. Zuvor hatten die Jugendlichen mit ihren Lehrerinnen Anna Blum und Charlotte Gösser das Thema Paris jahrgangsübergreifend im Französischunterricht behandelt. Dort lernten sie die Stadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten und Attraktionen kennen und setzten sich dabei auch mit ihrer kulturellen Vielfalt auseinander. Live vor Ort bekamen sie nun die Möglichkeit, ihre Lernerfahrungen zu vertiefen und ihre fremdsprachlichen Fähigkeiten anzuwenden. Hatten die Schüler bis jetzt nur auf Fotos die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gesehen, staunten sie nicht schlecht, als sie vom Eiffelturm aus über Paris blicken oder im Musée du Louvre das Lächeln der Mona Lisa bewunderten konnten. Sie schipperten zudem mit einem Boot über die Seine, flanierten über die Prachtstraße Champs-Elysées und hielten am Arc de Triomphe inne. Doch die Schüler wurden nicht nur von ihren Lehrkräften durch die Stadt geführt. Sie erkundeten die Metropole auch auf eigene Faust. Dabei bewältigten sie kleine Kommunikationssituationen, die sie von ihren Lehrerinnen als Auftrag bekommen hatten. Je nach Lernstand führten sie Interviews, lösten kleine alltägliche Kaufsituationen oder führten ihre Gruppe durch das Befragen französischer Landsleute zu einem bestimmten Ziel. Die Aufgaben stellten die Jugendlichen teilweise vor große Herausforderungen. Umso stolzer waren sie, dass sie diese am Ende alle erfolgreich meisterten. Mit bleibenden Eindrücken und dem Gefühl, der Stadt und der Sprache näher gekommen zu sein, trat die Gruppe am Ende die Heimreise an. Um ihre Reiseerlebnisse und Eindrücke festzuhalten, arbeiten die Schüler nun an Reisetagebüchern, Plakaten und Collagen. Diese werden am Tag der offenen Tür, am 25.11.17, präsentiert.
Juniorwahl 2017: IGS Betzdorf- Kirchen hat gewählt: CDU mit 28,4% stärkste Kraft! S.Laux
In der vergangenen Woche gaben an der IGS Betzdorf-Kirchen insgesamt 340 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8-12 im Rahmen der bundesweiten Initiative Juniorwahl ihre Stimme ab. Bei der Auszählung der Erststimmen konnte Erwin Rüddel mit 35,3 Prozent die meisten Stimmen erzielen, gefolgt von Martin Diedenhofen mit 24,3 Prozent der Stimmen. Nach Auszählung der Stimmen ergab die Zweitstimme folgende Verteilung:
CDU 28,4 % SPD 19,1 % GRÜNE 16,7 % DIE LINKE 12,3 % FDP 9,0 % AfD 5,6 %
Sozialkunde-Lehrerin Simone Löcherbach, die erst zu diesem Schuljahr vom Freiherr-vom Stein Gymnasium als neue Organisationsleiterin an die IGS gewechselt ist, ist mit dem ersten Durchgang zufrieden: „Wir sind sehr froh, dass wir unserem Bildungsauftrag politische Bildung zu fördern gerecht werden konnten und so viele Schülerinnen und Schüler aus der 8 bis 12 freiwillig mitgemacht haben. Dies zeigt, dass die Jugend sehr wohl für politische Inhalte zu begeistern ist und auch ihre Meinung dazu abgeben will.“
IGS Betzdorf-Kirchen nimmt 2017 erstmals bei der Juniorwahl teil! S. Laux
In der Zeit vom 20.-22.09.2017 wartet auf die 8.-12. Jahrgangsstufe der IGS Betzdorf-Kirchen ein ganz besonderes Schmankerl: statt sich ausschließlich dem Schulalltag zu widmen, dürfen sich die über 500 Schülerinnen und Schüler in der aktuell politisch heißen Phase ebenfalls äußern und an den eigens eingerichteten Wahlurnen der Schule ihre Stimmen abgeben. Die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2017 steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages Professor Norbert Lammert und wird bundesweit gefördert durch den Deutschen Bundestag, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundeszentrale für politische Bildung. Bundesweit sind über 3.000 Schulen am Projekt beteiligt, bei dem das Üben und Erleben von Demokratie im Mittelpunkt steht. Seit 1999 wird die Juniorwahl als „best-practice-Projekt“ zur politischen Bildung bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. Seither haben sich schon mehr als 1.8 Millionen Jugendliche beteiligt, wodurch die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland zählt. In den letzten Wochen stand das Thema „Demokratie und Wahlen“ auf dem Stundenplan und nun geht es – wie bei der „echten“ Bundestagswahl am 24. September 2017 – für die Schüler mit Wahlbenachrichtigung und Ausweis in das Wahllokal. Die Wahlhelfer, die Wählerverzeichnisse angelegt haben und später die Stimmen auszählen, übernehmen aktiv Verantwortung und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Wahl. Sebastian Laux, Lehrer des Sozialkunde Leistungskurses in der 12, lobt das Engagement seines Kurses aber auch der ganzen Schülerschaft, denn es sei leider nicht immer selbstverständlich, dass sich junge Menschen für gesellschaftliche Aufgaben begeistern lassen und sich freiwillig in die Gemeinschaft einbringen. Somit sind die 12er auch tolle Vorbilder für die vielen übrigen Schülerinnen und Schüler, die sich mit ihrer Teilnahme genauso am demokratischen Prozess beteiligen. Insgesamt ist es einfach großartig, wenn durch die Juniorwahl junge Menschen frühzeitig an demokratische Pflichten herangeführt werden können. Das Gesamtergebnis der Juniorwahl wird am Wahlsonntag, den 24. September 2017 um 18:00 Uhr auf http://www.juniorwahl.de veröffentlicht. August
Herzliches Willkommen für die neuen Fünftklässler T. Oberdries
Am Dienstag, den 15.08.2017, starteten die Fünftklässler der IGS Betzdorf-Kirchen in das kommende Schuljahr. Mit einem ökumenischen Gottesdienst, unter dem Thema „Ohne dich fehlt etwas – Du bist einmalig“ wurden die Kinder und ihre Familien auf das neue Schuljahr eingestimmt. Vorbereitet hatten diesen die Schüler der ehemaligen 5a und 5b mit ihrem Religionslehrer, Pastoralpraktikant Sebastian Kühn und den Religionslehrerinnen Monika Höck und Angelika Weber. Die jetzigen Sechstklässler verstanden es hervorragend, den Neuankömmlingen die erste Scheu zu nehmen. Sie machten ihnen beispielsweise mit einem Rollenspiel Mut, niemanden auszugrenzen und jeden so zu akzeptieren, wie er ist. Beim Zusammensetzen eines überdimensional großen Puzzles, zeigte ein Vater, eine Mutter, ein Fünftklässler, eine Sechstklässlerin,eine Klassenleiterin und die Stufenleiterin wie Zusammenarbeit funktioniert. Sie erklärten sich als Teil dieses Puzzles Schulgemeinschaft. In Gebeten und Fürbitten formulierten die Schüler Wünsche und Hoffnungen für die kommende Schulzeit und mehrere gemeinsam gesungene Lieder, die von Christian Normann und seiner Gesangsgruppe begleitet wurden, trugen zu einer wirklich schönen Atmosphäre in der Aula bei. In der anschließenden Einschulungsfeier begrüßten Stufenkoordinatorin Monika Höck und die Schulleiterin Frau Dr. Gabriele Lindemer alle Gäste herzlich und wünschten den Schülern einen guten Start an ihrer neuen Schule. Danach gab es ein buntes Programm, in welchem die Sechstklässler zeigten, was sie können. Die Bläserklasse unter Leitung von Christian Normann überzeugte mit ihrem Auftritt und das, obwohl die Schüler erst seit einem Jahr ihr neues Instrument spielen. Die Klasse 6a sorgte mit ihrem „Sockentheater“ zu dem Lied „Manamana“ für fröhliche Gesichter. Besonders aufregend für die neuen Schüler war dann der Moment, in dem sie endlich ihre neuen Klassenlehrerteams kennen lernen durften. Abschließend bereicherte dann noch die Rockband unter Leitung von Dr. Uwe Mattusch die Feier. Um den Kindern ihren Start noch weiter zu erleichtern, wurden ihnen anschließend ihre Schulwegbegleiter vorgestellt, die sie nach Unterrichtsschluss zu Bus und Bahn in der ersten Woche begleiten sollten. Die Einschulungsfeier endete schließlich traditionell auf dem Sportplatz. Hier ließen die neuen Fünftklässler wie in jedem Jahr bunte Luftballons mit ihren Wünschen gen Himmel steigen. Danach hatten sich dann alle eine kleine Stärkung in der Eingangshalle verdient. Der Förderverein hatte, wie in jedem Jahr, für die Verköstigung gesorgt. Alle Schüler und Lehrer freuen sich, auf den gemeinsamen Start in ein neues, aufregendes Schuljahr.
Vorausschauend in die Zukunft –Schüler der IGS erwerben international anerkannte Sprachdiplome T. Oberdries
Nicht nur im regulären Unterricht haben die Schüler der IGS Betzdorf-Kirchen die Möglichkeit, ihre fremdsprachlichen Fähigkeiten zu verbessern. Die DELF-AG bietet die Chance, französische Sprachkenntnisse zu erweitern und mit dem neuen Wissen ein internationales Sprachdiplom in Französisch zu erwerben. Das französische Bildungsministerium vergibt dabei Zertifikate auf vier unterschiedlichen Niveaustufen. Unter der Leitung von Charlotte Gösser und Anna Blum wurden Schüler ein Jahr lang auf die offizielle Prüfung vorbereitet. Allen Teilnehmern gelang es im Februar zunächst, die schriftliche Prüfung erfolgreich zu absolvieren. Nach weiterer intensiver Arbeit stand den Jugendlichen dann am Ende des letzten Schuljahres eine mündliche Prüfung in Koblenz bevor. Vor einer Prüfungsjury, die sich ausschließlich aus Franzosen zusammensetzte, musste jeder Einzelne sein Können beweisen. Dies gelang allen erfolgreich und so konnten die Schülerinnen stolz ihr Sprachdiplom in Empfang nehmen. uf der SucheNachdem das Projekt auf eine solch positive Resonanz gestoßen ist, wird es in diesem Schuljahr fortgesetzt. Die Schüler, die im letzten Jahr erfolgreich waren, brennen darauf, auf ihrem ersten Zertifikat aufzubauen. Zusätzlich zu Schülern der Mittelstufe können in diesem Jahr erstmals auch die Oberstufenschüler teilnehmen, auch diejenigen, die in Stufe 11 erst neu mit der Sprache Französisch begonnen und an der melodischen Sprache Gefallen gefunden haben. Es gibt schon jetzt viele interessierte Schüler, denn schließlich kann diese Zusatzqualifikation auch für zukünftige Bewerbungen nur von Vorteil sein. |